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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783964281500
Sprache: Deutsch
Einband: Kein Einband

Beschreibung

Matthias Mücke erzählt die Geschichte vom Erwachsenwerden in den letzten Tagen der DDR, in einer Subkultur der Jungen, der Außenseiter und der Intellektuellen in der authentischen Sprache der Zeit und mit vielen Zeichnungen, die detailliert diese untergegangene Welt festhalten. Der Erzähler, der gerade eine Ausbildung als Maler macht, hält es nicht mehr aus in seinem spießigen Elternhaus in Pankow. Sein Sehnsuchtsort ist der Prenzlauer Berg mit seinen verfallenden Hinterhäusern, in denen die Bohème der DDR lebt. Er sucht einen Platz für sich in dieser Zeit des Umbruchs und mäandert zwischen verrückten Typen herum: dem Lebenskünstler Edmund, der schönen jungen Mutter Susanne und dem Punkmusiker Gurke, in dessen Kellerwohnung er unterkommen kann. Als Gurke eines Tages verschwindet, bricht die Realität in das Leben herein: Er hatte Ärger mit der Staatsmacht. Doch auch Susanne ist plötzlich verschwunden, dabei ging es mit der Liebe doch gerade erst los …

Rezension

Eine faszinierende Reise in den Prenzlauer Berg der 1980er Jahre

»Es ist ein großes Abenteuer, in dieser Geschichte mit ihren wundervollen Illustrationen durch das Erwachsenwerden seines Helden und den Prenzlauer Berg der 80er Jahre zu spazieren und manchmal auch zu stolpern. Melancholisch und doch nie sentimental.« Marion Brasch

»Wenn wir von fremden Welten reden, die uns zur Begegnung mit uns selbst verhelfen, dann kann auch ›Fernweh im Paradies‹ nicht fehlen. Hier lässt […] Matthias Mücke eine Welt auferstehen, wie es sie schon lange nicht mehr gibt. Er entführt seine Leser*innen in den Prenzlauer Berg der 1980er Jahre [… und] lässt uns – in Wort und Bild – tief eintauchen in diese spezifisch ostdeutsche Parallelwelt, [… die] längst unwiederbringlich in der Vergangenheit versunken [ist]. ›Fernweh im Paradies‹ wirkt angesichts dessen wie ein Testament.« Sylvia Mucke, Eselsohr

»So geht das: Vergangene Welten beschwören, ohne sie herbeizusehnen.« Leonie Berger, SWR2

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